Meine Lebenseinstellung entscheidet!

mach dein leben bunt(felixchiabyflickr)

mach dein leben bunt(felixchiabyflickr)

ich sage, die ursache von stress liegt in uns selbst. ich behaupte, unsere gedanken, erwartungen und einstellungen beeinflussen uns in der bewertung unserer umwelt. ich stelle fest, dass diese bewertungsmuster für das entstehen von stress verantwortlich sind.

begründung: es gibt eine ganze reihe von typischen merkmalen, die anzeigen, dass ich mir mit einer falschen einstellung zur situation selbst schade.

– ich sage mir von vornherein, das ich eine situation nicht bewältigen kann, obwohl objektive möglichkeiten bestehen. ich nehme mir jede chance, vom gegenteil überzeugt zu werden und lerne, den dingen des lebens hilflos zu begegnen.

– ich bin mit einem lösungsansatz nicht zufrieden, sondern suche immer nach einer noch besseren, perfekteren und optimaleren lösung. statt mich mit einem ergebnis anzufreunden, erzeuge ich mir richtigen stress.

– ich übersteigere ein erlebnis als für mich das „schlimmste, schrecklichste, grausamste“ was mir passieren konnte.

– ich sitze im auto, meine kunden-terminierung rückt immer näher und ich steh im stau. in gedanken male ich das ganze negative szenario schon durch: der kunde springt ab, mein chef feuert mich, meine finanzielle situation wird lebensbedrohlich, meine familie bricht auseinander. aber was ist schon passiert? nichts.

– ich sorge mit einer negativen lebenseinstellung schon für ein negatives ergebnis. wenn man mich zum sonntäglichen fußballspiel einlädt und ich wiederholt auf die gefahren von beinbruch, bänderriss und anderen schweren sportverletzungen hinweise, umso größer wird die chance, dass ich recht behalte, mich verkrampfe und verletzt werde.

– ich kann auch mit einer schwarz-weiss-malerei für stresserzeugende und -aufrechterhaltende einstellung sorgen. ich sehe einfach nicht die tausende von grautönen dazwischen.

last not least: ich erzeuge durch mein eigenes anspruchsniveau einen richtigen stress. ich fordere ständig mehr von mir, als ich kann oder will und erzeuge damit natürlich auch überproportional viele fehler. damit programmiere ich meine misserfolge ab, das führt zur selbstabwertung bis hin zur völliger lustlosigkeit am leben.

dabei ist es so einfach, auch schon in der sprache und der einstellung, positives vorweg zu nehmen. sagen wir doch einfach:

oft statt immer

selten statt nie

viele statt alle

wahrscheinlich statt sicher

manche statt keiner

wir kennen die wirkung positiver worte vom halbvollen glas, die euphorische grundstimmung, bei einem riesenberg arbeit nicht den berg, sondern die bisherigen leistungen zu betrachten. und letztlich hört es sich doch besser an wenn ich sage, „manche lieben mich statt keiner liebt mich“. und wenn ich so programmiert bin, kann ich bei besonderen herausforderungen neue lebensziele entwickeln.

dann hat der stress keine chance. mein leben behält sinn. ich „bin gut drauf“ und stecke mit dieser lebensart andere an. viele sprechen in dem zusammenhang schon von positiver aura, die einen umgibt. ich glaube, es gehört mehr dazu. doch davon später.

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