es gibt so viele unsystematische möglichkeiten der entspannungen, wie es menschen gibt. jeder hat da im laufe seines lebens so seine eigene methode gelernt, wieder zur ruhe zu kommen.
hören die einen musik, mal klassisch mal modern, gehen andere spazieren.
da wird mal im wald gebummelt oder gejoggt oder durch die stadt geshopingt.
wieder andere lesen. mal das gute alte buch mit umschlag und seiten, andere das neuere ebook.
andere wiederum vertrödeln aber auch nur einen teil ihrer zeit, während andere sich mit neuen geistigen herausforderungen herumschlagen.
und was verspricht die werbung? „geh mal wieder saunen und tu dir was gutes!“
leider helfen bei vielen diese bisherigen anwendungen für entspannung nicht mehr und sie werden unruhig. traurig, dass das alte nicht mehr hilft. ärgerlich, weil heute „so vieles anders ist als früher“. aber dafür gibt es ja dann die fachleute, die aktive methoden der entspannung lehren. diese setzen dann gezielt und systematisch am organismus an und basieren meist auf wissenschaftlich gesicherten erkenntnissen.
denn: sie verbessern die körperwahrnehmung, führen zu mehr konzentration auf sich selbst, verhindern, lindern oder beseitigen die stresssymptome, senken das erregungsniveau und erhöhen die belastbarkeit. und das gute daran ist, man kann sie:
1. gut mit langfristigen und kurzfristigen stressbewältigungsmaßnahmen kombinieren, um so den effekt zu erhöhen und
2. als kurzform der entspannung in akuten stresssituationen als sofortmaßnahme anwenden.
zu ihnen gehören: muskuläre entspannung, autogenes training, atemtechniken, vorstellungsübungen, meditationen, yoga, feldenkrais und pilates. besonders leicht zu erlernen ist die muskuläre entspannung, auch progressive muskelentspannung oder progressive relaxation genannt. im nächsten blog stelle ich diese entspannung einmal ganz genau dar.