Was ist eigentlich GLÜCK?

neulich sagte eine bekannte zu mir, sie führe für zwei wochen in ein glückscamp. nach thailand. da gäbe es einen ort namens pai, der auf den „prophezeiungen von celestine“ fusst und in dem sie nach glück suche. viele dinge in ihrem leben liefen im moment nicht so, wie sie es sich wünsche und deshalb das camp.

dann machte ich mich schlau. ziel des camps, so hieß es, sei das auflösung von falschen mustern, ängsten, beschränkungen und glaubenssätzen, die uns behindern, ein glückliches leben zu führen. dabei lebt man ziemlich spartanisch, verbringt den tag mit lieben menschen und hat gemeinsame unternehmungen. ein gleichmäßiges geben und nehmen wäre gewährleistet, alles ohne finanziellen hintergrund. alles aus reinem herzen.

und dann kramte ich bei mir nach. was hatte ich mal unter glück studiert? was verstehe ich unter glück? wie erlebe ich glück? stefans1982byflickr

glück ist erst einmal ein ganz normaler wunsch. das streben nach glück ist so alt wie die menschen selbst. und was wird unter glück verstanden? macht, liebe, reichtum? anscheinend versteht jeder etwas anderes darunter. deshalb hat sich die psychologie des themas angenommen und schauen wir mal, zu welchen ergebnissen sie bisher gekommen ist.

die erste erkenntnis ist die, das glück wirklich für jeden etwas anderes bedeutet. und dadurch gibt es ganz viele wege, die zum glück führen.

ferner gibt es die erkenntnis, das unsere lebensbedingungen, wie geschlecht, gesellschaftlicher staus, intelligenz oder alter nicht unser glücklichsein bestimmen.

vielmehr herrscht die erkenntnis vor, das glück etwas damit zu tun hat, wie gut wir in der lage sind, unsere lebensbedingungen und unsere probleme zu meistern. messen wir unseren problemen zu große bedeutung bei? hadern wir bei der kleinigkeit mit dem schicksal? oder nehmen wir das leben leicht und unbeschwert?

und last not least beeinflußt unsere einstellung zum glück unsere glücklichen momente. wenn wir uns für glückspilze halten, nehmen wir mehr glückliche zufälle wahr, als wenn wir uns für pechvögel halten. worauf wir uns also gedanklich konzentrieren, das erleben und spüren wir. menschen, die sich für einen pechvogel halten, haben einen tunnelblick. sie sind so auf negatives und unerfreuliches fixiert, dass sie auch nur das unerfreuliche wahrnehmen und das erfreuliche ausblenden.

menschen, die sich für  glückspilze halten, sind darauf fixiert, das positive zu sehen und nehmen deshalb die erfreulichen dinge mehr wahr.

ich wünsche meiner bekannten, dass die 14 tage lang genug sind, eine perspektivänderung zu vollziehen und eine „glücklichere“ ausrichtung einzunehmen. im interesse des lebens wäre das ihr zu wünschen.

(für glücksregeln verweise ich vorsorglich schon mal auf den nächsten blogartikel.)

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