Der Mai ist gekommen…

…die bäume schlagen aus. da bleibe, wer lust hat, mit sorgen zu haus.

die klügeren nehmen das fahrrad, packen sich festes schuhzeug an die füße oder tragen fitnessgeräte zum entstauben in den garten. widerum andere waschen das verdeck ihres cabrios ab, um es dann auf seine funktionstüchtigkeit zu überprüfen. wieder andere treffen sich mit guten freunden im baumarkt und schauen, was die neue saison so alles an günstigen gerätschaften bereit hält. „und in diesem jahr steht der neue elektrische rasenmäher auf dem plan!“

und warum das alles? nun, der mai ist der monat, indem die temperaturen sich merklich nach oben bewegen und dort auch dauerhafter verbleiben. die unbeständige aprilwetterzeit ist erst einmal vorbei. erste blüten sind zu sehen, die eisheiligen versuchen sich zwar noch mal an nachtfrost und ungemütlichkeit. aber „das gute wetter“ hält mehr und mehr einzug.

und was machen wir vielfach mit unserem körper? meistens nichts. dabei dürfen wir uns ruhig den winterschlaf aus dem fell bürsten lassen, die lungen voll neuer luft aufblähen und die müden gelenke wieder bewegen. der winter ist vorbei.

da kommt es für den modernen menschen gerade recht, dass sich auf dem markt ein neues kleines handliches gerät befindet, das mit knapp 100 euro auch noch erschwinglich ist. aber was macht dieses gerät? es macht nur zwei dinge: es brummt und es brummt nicht. toll, werden sie jetzt sagen. ein gerät, was nur brummt und dafür soll ich 100 euro hinlegen?

und ich sage ja. denn der „taxxos°-atemtakter“ kann mehr.

erstens: er kann auf unterschiedliche sekunden-abstände brummen und nichtbrummen eingestellt werden.

zweitens: er ist dank akku wiederaufladbar.

drittens: er ist klein, streichholzschachtel groß und paßt somit überall hinein: in die damenhandtasche, in die jackentasche, in die sporthose oder einfach umgehängt.

und wofür ist dieses gerät in verbindung zu unserem zentralen nervensystem denn nun gut? der atemtakter gibt einen atemtakt vor, nach dem wir unsere bauchatmung trainieren und ausbauen können. in der regel atmen wir zu flach und zu schnell, was besonders deutlich bei anspannung und aufregung deutlich wird.

der volksmund hat dann schnell eine patentlösung parat: 10 mal tief durchatmen, bevor man eine entscheidung fällt. prima sage ich – ich stelle mir meinen geschäftspartner vor, wie ich ihn mit einer entscheidung konfrontiere und er erst einmal 1 minute tief durchatmet, bevor er mir eine antwort gibt. so eine situation kann ganz schnell ganz öde werden. wenn die pausen zwischen frage und antwort sich in die länge ziehen. was wäre, wenn ich meine atmung dann gezielt übe, wenn ich zeit dazu habe? dann kann ich in der entsprechenden zeit zügig die richtigen entscheidungen fällen.

prof. dr. thomas loew von der universität regensburg untersucht diesen atemtakter nun schon seit 2009 in einer pilot-studie. dabei werden mit der anwendung parameter in regelmäßigen abständen gemessen und deren verlauf kontrolliert.

1. die atemamplitude: dabei wird das maximum es ein- und ausatmens gemessen und somit die atemtiefe festgestellt. so wird ermittelt, ob die bauch- oder zwergfellatmung richtig ausgeführt wird.

2. die atemfrequenz: sie gibt die anzahl der atemzüge pro einer zeiteinheit wider. meistens hat der mensch eine zu hohe atemfrequenz was dazu führt, dass die sauerstoffkonzentration im körper sinkt. schlechte „belüftung“ des körpers ist die folge. idealer weise sind 6 atemzüge pro minute.

3. der hautleitwert: das vegetative nervensystem steuert die schweißdrüsen und eine vermehrte produktion signalisiert ein körperliches fehlverhalten.

4. die muskelaktivität: fehlende fähigkeit des menschen, sich zu entspannen, führt zu verspannungen von muskelpartien. nacken- und kiefermuskeln seien hier mal exemplarisch genannt. das nächtliche zähneknischen ist dann eine folge.

5. die hauttemperatur: ob ein körper angespannt oder gestresst ist, ist u.a. durch eine erhöhung der körpertemperatur messbar. verengung oder erweiterung der periphergefäße verändern die durchblutung und somit die versorgung der organe mit sauerstoff.

6. die pulsfrequenz: auch sie ist ein indikator für das gestresstsein und steht mit der atmung in engster verbindung.

fazit: wenn wir im mai die wohnung belüften, um den mief des winters zu entsorgen. wenn wir unser auto mal wieder bei tempo hundertsechzig auf der autobahn durchblasen. wenn wir unsere kleidung auf den balkon hängen, um aus ihr das alte jahr zu verscheuchen. warum dann nicht auch eine gezielte belüftung unseres eigenen systems. passend zur jahreszeit mit etwas neuem: dem taxxos-atemtakter. wir benutzen ihn schon – sehr erfolgreich.

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